Dienstag, 21. Juli 2009

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This site will be prematurely closed. My time in this ultimately stupid system is running out. I don't want to deal with any of it anymore, so I'll call it quits.

Samstag, 11. Juli 2009

Just for fun

Es ist mir ja schon beinahe alles egal, was Schule betrifft, dennoch ist es hin und wieder nett, wenn einem Schüler beim drögen Korrigieren Spaß bereiten, indem sie unglaublich Komisches fabrizieren. Here we go:

If something is international, you can't see it.
You're saying I've taken you money? That's a purse.
They haunted the old house to build a new one.

Sonntag, 14. Juni 2009

Die schönste Trennung

Die beste Idee hat mir wieder einmal die beste Freundin geliefert. Es ist kein siebenwöchiger Kampf, es ist eine siebenwöchige Abschiedsparty. Niemand an meinem Arbeitsplatz weiß, dass es ein Abschied ist, aber ich werde kleinweise baba sagen. (Und schon habe ich meine Herkunft wieder durchsickern lassen.) Sieben Wochen feiern, genießen, es niemandem schwer machen, meinen Kopf trotzdem durchsetzen, wo es geht, und dann in die neue Lebensphase gleiten. Na ja, so ganz leicht wird's nicht gehen, aber es wird toll werden!!! Abschied!!!

Stilblüten oder Wo ist denn mein Planet?

Maybe people want to orbit our planet to find a better place to live.
:)))

Dienstag, 28. April 2009

RELIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEF!!!!

Maybe no doom (yet)! Gosh, I'm glad!!! Expected the worst and got not just something okay, but something good. I'm so relieved!

DOOOOOOOOOOOOOOOOOOM!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 18. März 2009

Listen to (and with) your heart

Manchmal gibt es Erfolgserlebnisse. Manchmal, ganz selten. Manchmal versteht man instinktiv, dass einem ein anderer nichts Böses anhaben will und man sich schneller nähert, wenn von beiden Seiten ein Schritt gemacht wird. Manchmal sieht man, dass Kinder auch Ohren brauchen, die ihnen ohne Kritik zuhören. Und manchmal ist sogar Zeit dazu. Manchmal sieht man dann Kinder, die einfach Kinder sind, die Richtung brauchen, die verletzlich sind, die einen starken, liebevollen Erwachsenen brauchen. Manchmal gibt es solche Momente, die sich einem ins Herz graben. Manchmal.

Donnerstag, 5. März 2009

Hormonelle Düfte

Die andere Klasse kommt in der Pause in die von uns geliehene Klasse zurück und entdeckt einen gewissen Drang zum Lüften. ("Mah, da stinkt's!!")

Schülerin 1 (15): Wäh, Jungs san so ekelig, de stinkn so!
Ca. zehnsekündige Pause, die man eventuell als ehrliche Nachdenkpause bewerten darf.
Schülerin 2 (15): Na ja, net alle.

Montag, 2. März 2009

The Big Bad World Doesn't Owe You a Thing

Alle sind Experten, und das immer.

Wer's nicht glaubt: Mal die eigenen Vorstellungen durchprüfen und erst dann widersprechen.

Es gibt in der westlichen Welt niemanden, der nicht in der Schule war, wenn er nicht durch den Rost rutscht. Aufgrund dessen sind alle mit einer Expertise ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, qualifiziert, neutral, objektiv, sachlich zu kritisieren, was Schulbelange betrifft. Jeder, der fernsieht, weiß ja schließlich auch, was ein Schauspieler so zu tun hat, nicht? Und jeder, der eine CD sein eigen nennt, ist doch bestens gerüstet, die täglichen Anforderungen an eine Sängerin zu beurteilen, oder? Das bisschen Wegstrecke zwischen musikalischem Werdegang, musikalischer Bildung und dann der fertigen CD im Player, das ist doch zu vernachlässigen, oder? Oder wie erklärt es sich sonst, dass zigtausende die betörende Wirkung ihrer Stimmgewalt und musikalischen Ausdruckskraft zum Besten geben zu müssen meinen und man die kolossale Fehleinschätzung dann in Fernsehcastingsendungen anschauen darf? Gut, das soll mich, die solchem Schmarrn ohnehin abgeschworen hat, nicht weiter belasten.

Doch Schule - die bleibt.

Der Geschichtelehrer war totaaal unfair - also sind alle Lehrer mit Würfeln über den Heften sitzende unsensible Monster. (Ob er wirklich so unfair war, bleibt hier - und dann immer - mal unreflektiert.)

Der Deutschlehrer brauchte EINE GANZE WOCHE für die Korrektur von 30 Arbeiten? Ja, faules Trum, der! Das gibt's ja nicht! Ich als Schüler hab doch auch den Aufsatz in nur zwei Stunden geschrieben! Und Lesen geht ja viel schneller! (Fundamentale Mathematik bleibt außer Acht, wie dass 30 größer als eins. Und ich hab doch auch das Brötchen, das der Bäcker stundenlang bearbeitet hat, in einer Minute gegessen, oder? Das ist doch alles LOGISCH!!)

Der Geographielehrer machte nur Arbeitsblätter mit uns, der hatte doch immer frei in der Stunde! Also sind Lehrer Minimalisten!! (Es könnte nicht sein, dass er zu Hause drei Stunden gebrütet hatte, um so ein Blatt zu entwerfen, oder? Aber geh! Das wüsste ich doch, oder?)

Ich hatte in Bio mal eine schechte Note! Die Welt ist gegen mich!!!! Ich muss es ihr heimzahlen. Nein, sie muss bezahlen, damit ich es mir gut gehen lassen kann!

Face it, es muss mal gesagt werden: Nicht alle sind gleich intelligent. Nicht alle können immer Einser schreiben! Und wenn es mal ein Fünfer ist, wäre es eventuell möglich, dass nicht die Welt daran schuld ist? Wäre die Möglichkeit entfernt in Betracht zu ziehen, dass man, oops, eventuell selbst daran schuld ist? Ne, nicht, oder?

Die Welt besteht nicht nur aus Erfolgen. Take it from someone who had to learn the hard way. Wer als Kind nicht lernt, dass man auch verlieren können und danach wieder aufstehen und es noch einmal versuchen muss, der tut sich später ungleich härter damit. Trotzdem ist dieses fundamentale Prinzip in der Welt. Und es zutiefst unreif und kindisch, für alles Unangenehme die Verantwortung abzuschieben und die Verantwortlichkeit bei anderen zu suchen.

Wer Lehrern alles in die Schuhe schiebt, der tut das, weil er sich von den Eltern nicht so sehr distanzieren kann wie von den Lehrern. Autoritätspersonen werden zu einem gewissen Teil im Laufe der Erwachsenwerden-Arbeit abgelehnt. Verstehe. Klar. Natürlich. Wie unreif und unentwickelt ist es jedoch, diesen Personen als Erwachsener noch immer wie ein pubertäres Gör oder ein Bengel (vielleicht auch nur im Kopf) gegenüber zu treten?

Warum hört eigentlich niemand - na ja, fast niemand, denn Frau Ministerin Schmied scheint sich rechts schielend der Rufe anzunehmen - auf die Mehrheit der nicht Lehrer seienden Bevölkerung und drückt den Lehrern doppelt so viele Unterrichtsstunden aufs Auge, damit endlich mal Gerechtigkeit herrscht? Schlafen können die Lehrer dann ja ohnehin in den Ferien, derer sie so zahlreich haben. Eine vorsichtige Prognose, dass dann innerhalb von fünf Jahren der Bedarf an Burnout-Kliniken und gut ausgebildeten Psychotherapeuten und Ärzten sich verzehnfachen wird, verhallt unter dem glückseligen Lachen derer, die bis dahin endlich ihre Neidblase entfernt sehen, ungehört. Es wäre doch einen Versuch wert, oder? Man könnte doch probeweise mal die Gesellschaft weiter in ihren Abgrund rennen lassen. Vorher noch schnell einen Gesellschaftsversicherungsvertrag von allen unterschreiben lassen. Lehrer übernehmen keine Haftung, Eltern und andere (negative) Vorbilder werden zu Gericht gezogen und, ähnlich wie jetzt in den USA, für irreparable psychische Schäden zu Zahlungen oder Sozialleistungen verurteilt.

Bevor das Boot untergeht, verlasse ich es.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Ohne Liebe geht's nicht

Man sollte nicht in ein Konzert gehen und dort jemanden auf der Bühne sehen, in den man mal doch ziemlich sicher ein kleines bisschen fast ganz verliebt war. Selbst wenn man die Tatsache vorhersieht, selbst wenn man den Betreffenden schon vor Wochen auf den Sperrmüll gelegt hat, selbst wenn man ihn da auf der Bühne dann nur irgendwie, aber nicht so richtig interessant findet - die Vergangenheit holt einen in Form der Unabgeschlossenheit und Fragwürdigkeit ein. Nachdem man sich fast sicher ist, dass man gesehen wurde, überlegt man am Ende, doch vielleicht ein bisschen zu warten, um dem Zufall zu helfen. Wäre dann aber doch blöd, und draußen im Dunklen zu warten ist es weniger. Es ist nur bibbernd kalt, und mit jedem Menschen, der nach mir rauskommt und nicht er ist, komme ich mir bescheuerter vor. Ich gehe, dann sage ich mir, dass das aber Aufgeben auf halber Strecke ist, und schlendere wieder zurück. Nun bin ich im Gegenverkehr, und so bescheuert, wie ich mir vorkomme, müsste er jetzt eigentlich rauskommen, um mich in der Peinlichkeit zu ertappen. Wer kommt, ist ein früherer Kollege, mit dem ich äußerst nett plaudere, unter anderem, weil ich denke, dass der andere inzwischen rauskommen könnte. Das Ergebnis der netten Unterhaltung ist aber nur, dass mich bis auf die Knochen friert. Ich frage mich, ob ich ihn wohl übersehen habe, nachdem schon einige Bekannte weg sind. Aber nicht alle, wie mir auffällt. Ob er wohl absichtlich ein langes Gespräch angefangen hat, damit er mir nicht über den Weg laufen muss? Und warum tangiert mich das überhaupt? Weil ich in der Menschheitsgeschichte leider nicht der erste Mensch bin, der es schafft, ohne tolles Ende und ohne befriedigenden Grund zu akzeptieren, dass der andere einfach verschwunden ist.

Hätte ich es anders gemacht? Vielleicht nicht. Bei ihm hätte sich die Frage nicht gestellt, weil ich ihn attraktiv gefunden hätte, aber vielleicht hätte ich mich bei einem anderen ähnlich verhalten. Oder? Könnte ich so ein Depp sein? Hab ich nicht schon einmal gesagt "Edles Auto!" und eigentlich gemeint "Was für eine Protzkarre!!"? Hab ich nicht schon einmal gehört "Das war nett, das sollten wir wiederholen." und darauf geantwortet "Ehr, Iiijaaaa." und tief im Inneren gedacht "Nicht wirklich, das war mir zu oberflächlich und uninteressant." Der Subtext ist angekommen, aber hätte ich nicht offen sein müssen? Ich war halt in neun von zehn Fällen diejenige, die mit Verlust und Enttäuschung fertig werden musste, und nicht die, die sie austeilen musste.

Ist es nicht traurig, dass ich mich im Fortgehen noch zehnmal umwandte? Dass ich ernsthaft eine halbe Sekunde dachte, vielleicht schalte ich mal mein Handy an, weil...? Dass ich traurig war, dass diese eine Gelegenheit, ihn zu sehen, nun so verpufft war? Ich bin aber ein wenig traurig, weil es nun wohl heißt: Move on, your time's up, your time's over.

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